Die richtige Zielgruppe - der kritische Faktor für den Erfolg einer App
Die Appentwicklung ist oftmals mit viel Mühe und Arbeit verbunden. Umso erfreulicher ist der Moment, wenn die Entwicklung abgeschlossen und die App für jeden Nutzer im Store verfügbar ist. Doch was viele Entwickler nicht bedenken ist die Zeit danach: die kundengerichtete Ansprache und korrekte Vermarktung des Produkts. Gerade diese Aspekte werden oftmals vernachlässigt, sind jedoch nicht minder wichtig für den Erfolg. Schon viele Projekte sind daran gescheitert, dass am Kunden „vorbei“ programmiert wurde. Damit dir dieser Fehler, zeigen wir dir in diesem Artikel, wie du auf einfache Art und Weise die richtige Zielgruppe für deine App definierst.
Was ist mit Zielgruppe eigentlich gemeint?
Bevor wir uns an die Ermittlung machen, sollten wir vorab kurz klären, was eine Zielgruppe genau ausmacht und wo hier die Meisten Fehler machen. Im Grunde genommen beschreibt sie, wer genau dein Produkt kaufen soll. Allgemein lässt sich das in zwei Oberkategorien einteilen: Geschäftskunden (B2B) und Privatkunden (B2C). Denn je nachdem, ob deine App im Businessumfeld genutzt wird oder im privaten Bereich zum Einsatz gelangt, unterscheiden sich die Anforderungen stark voneinander. Apps für Geschäftskunden müssen beispielsweise höhere Sicherheitsstandards erfüllen und eine höhere Professionalität aufweisen. Privatkunden-Apps richten sich hingegen an einen größeren Markt und sollten deshalb durch eine besonders einfache Nutzerführung (Usability) und ein ansprechendes Design verfügen. Innerhalb dieser zwei Oberkategorien gibt es natürlich noch zahlreiche Unterteilungen. So können Geschäftskunden beispielsweise in Branchen, Umsätze oder Mitarbeiterzahlen kategorisiert werden. Wohingegen Privatkunden oftmals nach demographischen Kriterien, wie Alter, Geburtsort und Geschlecht eingeteilt werden.
Buyer Persona - der Stereotyp deiner Käuferschaft
Eine weit verbreite Marketingmethode zur Definition einer Zielgruppe ist die sogenannte „Buyer Persona“. Dabei handelt es sich, um eine klare Beschreibung deines Wunschkunden. Der Vorteil dieser Methode liegt in der Einfachheit und gleichzeitig in dem enormen Informationsgewinn, den du hierbei erlangst.
Aber was genau ist eigentlich eine "Buyer Persona"?
Wie der Begriff bereits vermuten lässt, enthält die Persona alle relevanten Informationen zu deinem Wunschkunden – also praktisch der Stereotyp. Dabei muss sie nicht zwingend einer realen Person nachempfunden sein, sondern kann die Eigenschaften zahlreicher Menschen in sich vereinen. Wichtig dabei ist, so präzise wie möglich zu sein. Daher solltest du auch Informationen einfließen lassen, die für dich auf den ersten Blick irrelevant erscheinen. Das fängt an bei den Hobbys, dem typischen Tagesablauf oder auch Kaufgewohnheiten der Persona. Gib deiner Persona auch einen aussagekräftigen Vor- und Nachnamen und erstelle dir ein Bild dieser Person. So hast du eine sehr präzise Darstellung deines Wunschkunden und bei der Entwicklung ein konkretes Bild vor Augen. Das hilft dir, die Anforderungen und Wünsche besser zu verstehen und diese direkt in die Entwicklung einfließen zu lassen.
Zielgruppen bei einer bestehenden App besser definieren
Eine sinnvolle Ergänzung zur Buyer Persona sind datengetriebene Analysen. Vor allem wenn deine App bereits am Markt existiert und den ein oder anderen Nutzer hat, kannst du mit dieser Methode die Nutzergruppe weiter eingrenzen. Die App-Stores bieten dafür umfangreiche Analysenmöglichkeiten, die nicht nur ein genaues Nutzerprofil erstellen, sondern auch die Effektivität von Werbekampagnen abbilden. So kannst du sehen, wer sich genau für deine App interessiert und somit eine Buyer Persona erstellen oder eine bestehende Persona weiter verfeinern. Dieser Soll-Ist-Vergleich hilft gerade in der Anfangszeit, wertvolle Informationen über deine Nutzer zu erhalten.
Nah am Kunden bleiben
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Produkte nur erfolgreich sind, wenn sie die Anforderungen des Kunden erfüllen. Um diese Anforderungen zu verstehen, ist daher ein möglichst genaues Kundenprofil notwendig. Je mehr du über deine Kunden weißt, desto bessere Lösungen kannst du für sie entwickeln. Aus diesem Grund solltest du immer auf Kundenfeedback achten und wenn möglich auch Analysen berücksichtigen, mit denen du dann deine Zielgruppe immer besser kennenlernst.
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