Die Zahl der Smartphone-Nutzer und damit auch der App-Nutzer steigt mit dem technischen Fortschritt. Die mobilen Apps werden bis 2023 insgesamt etwa 935 Milliarden Dollar oder mehr einbringen. Tatsächlich nutzen Nutzer mobiler Apps im Durchschnitt 30 Apps im Monat oder zehn Apps täglich.
Angesichts der großen Beliebtheit von Apps bei den Verbrauchern konzentrieren sich Unternehmen auf die Entwicklung von Smartphone-basierten Apps, um ihre Kundenreichweite und ihre Gewinne zu steigern. Die Entwickler fügen hier viele dynamische Funktionen und Konfigurationen hinzu, um das Benutzererlebnis für die Verbraucher zu verbessern. Ein hochwertigeres Erlebnis sorgt für mehr App-Verkehr, Bindungsraten und Konversionen.
Neben dem Verkauf ihrer Produkte und Dienstleistungen über Apps können Marken bestimmte Strategien anwenden, um ihre Gewinne direkt durch die App-Nutzung zu steigern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Marken mit Apps Geld verdienen können und damit verbundene Details.
Die Notwendigkeit einer mobilen App für Unternehmen
Es gibt bestimmte Gründe, warum mobile Apps im Gegensatz zu Websites effektive Entwicklungspläne für Unternehmen sind. Sie sind:
Informativ– Kunden können durch Apps neue Informationen über das Unternehmen und die Angebote erfahren. Sie erhalten Zugang zu Informationen wie Buchungen, neuen Produkten, Angeboten und Preisen auf einer Plattform.
Auffallen: Viele Marken haben keine digitale Präsenz, oder genauer gesagt, keine mobilen Apps. Wenn Sie also eine App für Android oder iOS-Nutzer entwickeln, hebt sich Ihre Marke gegenüber anderen Optionen ab. Im Grunde genommen sind mobile Apps ein weiteres Medium, über das die Kunden das Unternehmen direkt erreichen können.
Gezielte Werbung– Unternehmen mit mobilen Apps können ihre Produkte/Dienstleistungen gezielt an eine ausgewählte Gruppe von Nutzern richten. Die Entwickler stellen den Marken Tools zur Verfügung, mit denen sie die Zielgruppe für ihre Angebote festlegen können. Wenn eine Marke zum Beispiel Fitnessgeräte herstellt, kann sie die Produkte an fitnessorientierte Nutzer vermarkten. Hier ist das Hinzufügen von sorgfältig gestalteten UI-Komponenten wie Taglines, Videos und Themen sehr effektiv.
Konzentrierte Werbung– Websites enthalten eine Vielzahl von Inhalten, die die Nutzer durchstöbern müssen. Dies kann jedoch verwirrend sein; im Vergleich dazu haben mobile Apps eine einfache Schnittstelle und leicht zu sortierende Funktionen.
Verfügbare Modelle für die Monetarisierung von Apps
Um mit einer App Geld zu verdienen, können Marken bestimmte Einnahmemodelle zu ihren mobilen Apps hinzufügen. Diese sind sowohl für Android-basierte als auch für iOS-basierte Apps wirksam, die unterschiedlich hohe App-Einnahmen erzielen. Statistisch gesehen gaben Apple-Nutzer im Jahr 2020 insgesamt 19 Milliarden US-Dollar und Google Play-Nutzer 10,3 Milliarden US-Dollar für Apps aus.
Es gibt effektive Modelle, mit denen Marken zusätzliche Einnahmen direkt aus der App-Nutzung erzielen können. Sieben davon sind im Folgenden aufgeführt.
1. Sponsoring
Eine der effektivsten Taktiken, um mit mobilen Apps Geld zu verdienen, ist die Sponsoring-Technik. Dabei gehen App-Entwickler Partnerschaften mit bestimmten Sponsoren ein, die eine ähnliche Zielgruppe haben. Sie können eine Vereinbarung mit ihrem Sponsorunternehmen treffen; ihr Handy würde ihre Apps bewerben, und sie würden sie mit Ressourcen unterstützen.
Um Geld von den Sponsoren zu verdienen, können App-Besitzer eine monatliche Sponsoring-Gebühr nehmen oder die Einnahmen zu gleichen Teilen teilen. Die meisten Unternehmen sind jedoch nur dann bereit, eine Anwendung zu sponsern, wenn sie einen Nutzen und ein Gewinnpotenzial sehen. Die App muss einzigartige Funktionen bieten, die den Standards des Sponsors entsprechen, und die Nutzerzahl sollte bereits hoch sein.
Diese Art von Monetarisierungsplan ist hauptsächlich eine gemeinsame Anstrengung für den App-Entwickler und das Sponsorunternehmen. Durch diese Zusammenarbeit können beide Partner ihren Gesamtumsatz und ihre Einnahmen steigern.
2. Freemium-Upsell
Konsumenten nutzen kostenlose Apps häufiger als kostenpflichtige Apps. Daher konzentrieren sich Marken darauf, kostenlose mobile Apps für ihre Kunden zu entwickeln. Statistisch gesehen werden 92% der Apple AppStore Apps und 96% der Google PlayStore Apps sind kostenlos.
Das Umsatzmodell von Freemium-Upsell ist eine Mischung aus kostenlosen und kostenpflichtigen Apps. Wenn Verbraucher diese Anwendung herunterladen, erhalten sie sie kostenlos. Aber es gibt Premium-Funktionen, für die sie bezahlen müssen.
Zunächst können die Benutzer die App kostenlos herunterladen, und sie enthält mehrere nützliche Funktionen. Nachdem sie eine gute Erfahrung mit der App gemacht haben, sind die Nutzer eher bereit, den Wert der App weiterzuempfehlen. Dies erhöht die Kundenreichweite für die Marke und steigert den Gesamtumsatz.
Ein bemerkenswertes Beispiel ist Spotify; Nutzer können über eine Internetverbindung an jedem beliebigen Ort Musik hören und Wiedergabelisten speichern. Die Benutzeroberfläche ist einfach zu bedienen, und es steht eine große Auswahl an Liedern zur Verfügung. Dies verbessert die Erfahrung der Nutzer, die die App weiter nutzen und mit der Zeit Markentreue gewinnen.
Danach bietet der App-Besitzer den Nutzern zusätzliche Funktionen wie Werbefreiheit und Offline-Hören an, wenn sie eine Gebühr zahlen. Um ihre Erfahrungen mit der App zu verbessern, stimmen mehrere Nutzer den zusätzlichen Zahlungen zu. Dieses Einnahmemodell weist in der Tat leichte Ähnlichkeiten mit In-App-Käufen auf.
3. In-App-Käufe
In-App-Käufe sind eine der beliebtesten Methoden für Marken, um mit einer App Geld zu verdienen. Die Verbraucher finden diese Taktik sehr nützlich und tragen zur Umsatzsteigerung der Marke bei.
Zur Erläuterung: In-App-Käufe umfassen zusätzliche Inhalte, die die Unternehmen ihren Kunden anbieten, die für den Zugang zu dem Angebot bezahlen. Einige der üblichen Angebote, die App-Entwickler anbieten, sind Boni, virtuelle Währung, Münzen und Premium-Gegenstände.
Beispielsweise bieten Spiele-Apps In-App-Käufe wie angepasste Charaktere, zusätzliche Lebenslinien, zusätzliche Tickets oder spezielle Werkzeuge für die nächsten Levels. Hier müssen die Nutzer einen bestimmten Betrag an echtem Geld digital bezahlen, um diese Angebote in Anspruch nehmen zu können. Statistisch gesehen verbringen die Verbraucher 25% mehrZeit mit mobilen Spiele-Apps als auf anderen Plattformen. In-App-Käufe tragen wesentlich zu dieser Zahl bei.
Apps enthalten in der Regel auch kostenlose Funktionen, die die Nutzer nutzen können, auch wenn sie keine In-App-Käufe tätigen. Dies ist wirksam, um das Interesse der Nutzer an der App zu erhalten und ihr Vertrauen zu gewinnen. Zu beachten ist, dass einige der Verbraucher beschließen können, in Zukunft In-App-Käufe zu akzeptieren.
4. Abonnements
Viele Unternehmen entscheiden sich für abonnementbasierte Einnahmemodelle, um mit einer App Geld zu verdienen. In der Regel sind die in diesen Apps verfügbaren Inhalte für die Verbraucher kostenlos. Danach können sie die mobile App abonnieren, um weiterhin kostenlosen Zugang zu den in der App verfügbaren Inhalten zu erhalten.
Außerdem bieten viele Entwickler eine kostenlose Testversion an, damit sich die Nutzer mit den Funktionen der App vertraut machen können. Hier haben die Nutzer die Möglichkeit, sich für ein Jahres-, Monats- oder Wochenabonnement zu entscheiden.
Die Testversion ist ein effektives Mittel, um Kunden an die mobile App zu binden. Die Nutzer lernen die App besser kennen und gewöhnen sich an ihre Verwendung und Funktionen. Die Auswirkungen der Abonnementstrategie werden allmählich sichtbar; Nutzer, die diesen Plan in Anspruch nehmen, werden zu langfristigen Kunden.
Startups oder kleine Unternehmen profitieren besonders davon, wenn sie kostenlose Testversionen anbieten. Diese Taktik trägt dazu bei, das Markenimage zu verbessern und dient als Testphase für mobile Anwendungen. Insgesamt ist diese Strategie mit Marken kompatibel, die Cloud-Dienste, Video-Streaming, Online-Nachrichten oder Audio-Streaming-Dienste anbieten.
5. Einmalige Zahlung
Wie bereits erwähnt, sprechen sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Apps unterschiedliche Gruppen von Nutzern an. Einige App-Nutzer möchten jedoch zusätzliche Funktionen nutzen, die kostenpflichtige Apps bieten. In diesem Zusammenhang ist eine einmalige Zahlungsstrategie eine nützliche Option.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Verbraucher sich mit Apps wohler fühlen, die von der Marke ihres Vertrauens produziert wurden. Sie sind bereit, für die App zu bezahlen, daher ist es wichtig, ihnen zunächst zu zeigen, was sie erwarten können. In diesem Zusammenhang erstellen die Entwickler eine Lite-Version der App, die sie den Endnutzern zum Testen zur Verfügung stellen.
Falls die Nutzer die Lite-Version zu schätzen wissen, würden sie später Geld für den Kauf der Premium-Version bezahlen.
6. Crowdfunding
Diese spezielle Strategie funktioniert mit App-Besitzern, die ihre Einnahmen durch ihre mobilen Apps steigern wollen. Dabei spenden die Verbraucher Geld für den Dienst als finanzielle Unterstützung, wodurch die Gesamteinnahmen steigen. Die Endnutzer können die Apps auch nutzen, um Geld für wohltätige Zwecke oder Stiftungen zu verdienen.
Diese Strategie eignet sich für Entwickler, die Geld für einen bestimmten Teil ihres App-Entwicklungsplans aufbringen möchten. Marken können ihre in der Entwicklung befindliche App-Idee über Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter anbieten. Fügen Sie in dem Pitch Details über das Produkt und die Produktionskosten hinzu.
Hier können Sie die Meinung der Verbraucher über die Projektidee verstehen, indem Sie herausfinden, wie viele Funde Sie erzielen. Wenn die App-Idee den Nutzern auf diesen Plattformen gefällt, werden sie sich an Ihrer Finanzierung beteiligen.
Wenn Sie jedoch keine Mittel erhalten, zeigt das, dass die Verbraucher kein großes Interesse an der App-Idee haben. Am besten ist es, den Plan an dieser Stelle zu überdenken und notwendige Änderungen vorzunehmen oder einen neuen Plan zu starten.
Punkte, auf die man sich konzentrieren sollte, um eine erfolgreiche mobile App mit hohem Geldverdienpotenzial zu entwickeln
Es gibt bestimmte Punkte, die man beachten muss, um eine erfolgreiche mobile App zu entwickeln, mit der man Gewinne erzielen kann. Sie müssen sie gut verstehen, um eine effektive Monetarisierungsstrategie für Ihre App richtig umzusetzen. Sie lauten wie folgt.
- Das Geschäftsmodell vorbereiten
Marken müssen ein klares Geschäftsmodell für ihre App aufstellen, bevor sie sich für ein Erlösmodell entscheiden. Dabei geht es um die Funktionen und die Infrastruktur der App und vor allem darum, warum die App-Nutzer dafür bezahlen würden. Es wäre in der Tat hilfreich, wenn Sie eine klare Vorstellung davon hätten, welcher Teil der App die Zielkunden ansprechen sollte.
Überlegen Sie zum Beispiel, ob Ihre App über hochwertige Funktionen verfügt, die für die Aufnahme in den Abonnementplan akzeptabel sind. Finden Sie heraus, ob die Nutzer an der App-Idee interessiert sind und ob sie bereit sind, dafür Geld zu bezahlen. Danach können die Markeninhaber entscheiden, welche Monetarisierungsstrategie für die mobile App am besten geeignet ist.
- Wert der App
Nutzer wollen nicht nur attraktive Apps nutzen, sondern auch solche, die ihnen echte Vorteile bieten. Derzeit bilden Millennials und die Generation Z die Hauptnutzerschaft von mobilen Apps. Statistisch gesehen verbringen Gen Z-Konsumenten etwa 71% ihrer Zeitim Internet mit der Nutzung mobiler Apps. Beide Gruppen bevorzugen die Nutzung von Apps, die ihnen einen echten Nutzen bringen.
Die meisten Verbraucher verlieren schnell das Interesse an einer App; stellen Sie daher sicher, dass Ihre App langfristig nutzbar ist. So würden App-Nutzer beispielsweise bereit sein, für Apps zu zahlen, die es ihnen ermöglichen, neue Leute kennenzulernen oder Transportdienste zu mieten.
- UI/UX
Ein weiterer Faktor, auf den man sich konzentrieren sollte, um die Rentabilitätsrate einer mobilen App zu verbessern, ist ihr Design. In der Tat bevorzugen Verbraucher Apps mit auffälligen Hintergründen, beruhigenden Themen und hochauflösenden Medien. Außerdem nutzen sie Apps, die benutzerfreundlich, skalierbar, schnell zu laden und reaktionsschnell sind.
Wenn eine mobile App kein gutes UI (User Interface) und UX (User Experience) Design hat, würden die meisten Verbraucher nicht für ihre Dienste bezahlen. Daher sollten sich Markeninhaber und Entwickler auf das visuelle Design und die Haptik der App konzentrieren, um zukünftige Gewinne zu erzielen.
Wie wählt man das richtige Umsatzmodell für eine App?
Natürlich gibt es mehrere Erlösmodelle, die Marken für ihre mobilen Apps nutzen können. Jede Strategie ist auf unterschiedliche Weise profitabel, und einige sind nur für bestimmte Arten von Apps geeignet. Bevor Sie sich also für ein Modell entscheiden, sollten Sie sich über die Möglichkeiten informieren und die Funktionen der App berücksichtigen.
Nicht zu vergessen, dass App-Besitzer auch die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe genau erforschen sollten. Auf diese Weise ist es einfacher, einen Monetarisierungsplan zu wählen, der dem Geschmack der Zielgruppe entspricht.
Natürlich können Profis mehr als ein Modell in ihren App-Entwicklungsplan einbauen. Allerdings ist es am besten, nicht viele davon gleichzeitig zu verwenden.
Erstellen einer App mit dem ON AIR Appbuilder
Insgesamt haben Marken viele Strategien zur Auswahl, die sie bei der Entwicklung mobiler Apps einsetzen können. Dies sind wirksame Pläne für künftige Umsatzsteigerungen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, dass eine angemessene Publikums- und Marktforschung im Vorfeld wertvoll ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass die App selbst ihre Leistungen erbringt. Die Inanspruchnahme der Hilfe eines zuverlässigen Web-Entwicklungsteams oder einer Online-Entwicklungsplattform wie ON AIR Appbuilder würde Ihnen bei all diesen Anliegen helfen. Starte jetzt!