No-Code-Apps: Schlüsselfragen für Ihre Strategie

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No-Code-Apps haben in den letzten Jahren einen beispiellosen Aufschwung erlebt. Allerdings haben viele Unternehmen bei ihren Bemühungen, No-Code-Plattformen einzuführen und zu skalieren, schwere Rückschläge erlitten. Einige Unternehmen verharren in einer experimentellen Denkweise, ohne zu wissen, wohin die Reise mit Low-Code gehen soll.

In einer Zeit, in der der Technologiebedarf häufig die Lieferkapazitäten übersteigt, können No-Code-Plattformen den Entwicklungsprozess vollständig umgestalten und die Entwicklungskapazitäten des Unternehmens über den technischen und IT-Horizont hinaus erweitern. Diese Plattformen ermöglichen es Unternehmen, die Vorteile von Bürgerentwicklern zu nutzen. Und sogar Geschäftsanwender außerhalb des IT-Bereichs, die Anwendungen mit wenig oder gar keinem Input aus der Technik entwickeln und starten können.

Führungskräfte aus Wirtschaft und Technik sind sich jedoch möglicherweise nicht bewusst, dass diese Plattformen nicht immer die Geschäftsanforderungen erfüllen oder den gewünschten Nutzen bringen. Vielmehr erhöhen sie oft die Komplexität und die Sicherheitsrisiken, da sie die IT-Transparenz verringern. Außerdem fehlen Mechanismen zur Kontrolle von Dingen wie Datensicherheit, Zugriffskontrolle, Verschlüsselung usw. Außerdem öffnen sie der Entwicklung von Apps Tür und Tor, die nicht mit den Compliance-Anforderungen von Unternehmen oder Behörden übereinstimmen.

Diese Probleme bestehen, weil Unternehmen bei der Implementierung von No-Code-Plattformen ähnlich vorgehen wie bei einer herkömmlichen Entwicklungsplattform. Bürgerliche Entwickler verfügen nicht über die gleichen Fähigkeiten und Kenntnisse in Bezug auf Programmiersprachen, Architektur und Best Practices wie der durchschnittliche Ingenieur. Außerdem kann von ihnen nicht erwartet werden, dass sie die Standard-Sicherheits- oder Compliance-Kontrollen erlernen. Dies führt zu einer Reihe von organisatorischen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Um mit No-Code-Plattformen erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen die Art und Weise, wie sie implementiert werden, völlig neu überdenken. Wir empfehlen, am Anfang des Prozesses mit fünf Schlüsselfragen zu beginnen.

1. Wie werden Sie Sicherheit, Transparenz und Testverfahren umsetzen?

Sicherheit, Transparenz und Testverfahren werden bei der Einführung von Unternehmensplattformen oft vernachlässigt. Viele Unternehmen glauben, dass die integrierten Funktionen einer Plattform ausreichen. Dies kann dazu führen, dass Unternehmen, die No-Code-Apps auf Plattformen implementieren, manuelle Tests und Ad-hoc-Governance-Kontrollen durchführen. Dies untergräbt die Fähigkeit der Mitarbeiter, die Plattformen zu nutzen, und führt zu einer Fehlanpassung der Ziele.

Unternehmen müssen stattdessen eine sicherheitsorientierte Denkweise mit einem testgesteuerten Entwicklungsansatz mit einer Reihe von Zwischenstopps und einer in den Prozess integrierten Aufsicht einführen. Es gibt keine Einheitslösung, und Unternehmen müssen ein Gleichgewicht zwischen Kontrolle und Flexibilität finden.

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2. Welche Integrationen sind unverzichtbar, und wie eng sollen sie mit Ihrer No-Code-Plattform verbunden sein?

Unternehmen verwenden für die Systemintegration in der Regel integrierte Adapter/Konnektoren in No-Code-Anwendungen, was zu einer Punkt-zu-Punkt-Integration führt. Diese Standardkonnektoren sind in der Regel im Laufe der Zeit nicht gut skalierbar, da sie mit dem Fokus auf den Betrieb mit einer System-/Dienstintegrationsmentalität erstellt wurden.

3. Wie können Sie das Risiko technischer Schulden verringern?

Technische Schulden entstehen, wenn Entwickler Anwendungen entwickeln, die gegen bewährte Verfahren verstoßen, was zu strukturellen Mängeln im Code führt. Wenn sie nicht behoben werden, sind Unternehmen durch technische Fehler ernsthaft gefährdet. Auch wenn Entwickler bei No-Code-Apps und -Plattformen keinen Code schreiben, gibt es dennoch konfigurations- und adapterbasierte Integrationskonstrukte, die sorgfältig berücksichtigt werden müssen, um Verstöße zu vermeiden. Dazu können gehören:

  • Robustheit: die Stabilität einer Anwendung und die Wahrscheinlichkeit, dass bei Änderungen neue Fehler auftreten.
  • Leistung: Die Reaktionsfähigkeit einer Anwendung.
  • Sicherheit: Die Fähigkeit einer Anwendung, unbefugtes Eindringen zu verhindern.
  • Übertragbarkeit: Die Leichtigkeit, mit der ein neues Team die Anwendung verstehen und während der Einarbeitungszeit schnell produktiv damit arbeiten kann.
  • Veränderbarkeit: Die Fähigkeit, eine Anwendung einfach und schnell zu ändern
  • Bewusstsein verbreiten: Klären Sie Ihre Teams auf; je mehr bürgerliche Entwickler sich der Auswirkungen technischer Fehler bewusst sind, desto höhere Priorität kann und sollte die Beseitigung dieser Fehler haben.
  • Verfolgung von Herausforderungen: Verwenden Sie Issue-Tracker, um in Bezug auf technische Fehler organisiert zu bleiben

4. Welche Messgrößen bestimmen den geschäftlichen Wert der Plattform?

Die Auswahl von Messgrößen erfordert ein hohes Maß an Überlegung und Sorgfalt, um spezifische Ergebnisse zu erzielen, die den geschäftlichen Anforderungen wirklich gerecht werden. Es ist wichtig, Messungen zu entwickeln, die geschäftliche Fragen beantworten und schrittweise Verbesserungen an Prozessen und Produktionsumgebungen vornehmen. Zu den objektiven Messgrößen, die verfolgt werden können, gehören IT-Backlog, Zykluszeit, Teamgeschwindigkeit, Sicherheitsmetriken, Endpunktvorfälle und mittlere Zeit bis zum Ausfall und zur Wiederherstellung.

5. Was ist nötig, um den Entwicklern in der Bevölkerung mehr Handlungsspielraum zu geben und die IT-Belastung zu verringern?

Die meisten Unternehmen verfügen nicht über ein wiederholbares und konsistentes Konzept für die Einbindung von Entwicklern. Das Onboarding mit diesen Programmen erfolgt in der Regel im Augenblick und es fehlt die Grundlage, die für den Erfolg von Nicht-Geschäftsanwendern erforderlich ist. Bürgerliche Entwickler haben nur begrenzte oder gar keine Erfahrung im Programmieren. Sie benötigen einfach zu bedienende Tools, die eine ausreichende Funktionstiefe bieten, um ihren geschäftlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Unternehmen sollten ein umfassendes Programm zur Befähigung von Bürgerentwicklern einführen und ein Befähigungszentrum (Center of Enablement, CoE) einrichten sowie eine Verwaltung für Tools, Prozesse und Technologieanpassungen schaffen.

Mit No-Code-Plattformen haben Unternehmen die Möglichkeit, Bürgerentwickler zu nutzen, um die Zeit bis zur Marktreife zu verkürzen und die technischen Fähigkeiten über die IT hinaus zu erweitern, aber das erfordert ein Umdenken in allen Aspekten, wie Plattformen eingesetzt werden.

No-Code-Anwendungen: 5 Schlüsselfragen für Ihre Strategie

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