Usability – so finden deine User, was sie suchen
Hopp oder Topp: ob eine App genutzt wird, entscheidet sich in nur wenigen Sekunden. Nur dann, wenn die Oberfläche intuitiv gestaltet ist, wenn die User innerhalb weniger Sekunden finden, was sie suchen, hat die App Erfolg. Doch worauf musst du dabei achten und wie lauten die Grundsätze für eine gute mobile Usability?
Kenne deine Zielgruppe
Der erste Schritt zu einer erfolgreichen App beginnt im Kopf: Für wen ist die App gedacht, wer soll sie nutzen – und welchen Nutzen haben deine User? Bevor es an die Gestaltung und die Erarbeitung der Inhalte geht, sollten dir diese Punkte klar sein. Je nachdem, wer deine Zielgruppe ist, unterscheidet sich das App-Design. Junge Menschen mögen es bunter und abwechslungsreicher – aber immer noch übersichtlich und aufgeräumt! –, ältere schätzen eher dezente Hintergründe und ein seriöses Design.
Technik, die begeistert
Ein solide Technik, die funktioniert, ist eines der Basics für eine gute mobile Usability. Deine User möchten nicht lange warten – und drücken bei zu langen Wartezeit lieber den „Löschen“-Button. Überlade schon aufgrund dessen deine App nicht mit unnötigen Features.
Grundlagen der Usability: Übersicht ist alles
Weniger ist mehr – das gilt sowohl für die Inhalte als auch für die Gestaltung. Fülle deine App nicht mit zu vielen Farben, Bildern und Grafiken. Gehe vor allem sparsam mit animierte Gifs um – die bewegten Bilder lassen ein Layout schnell unruhig wirken, zudem verbrauchen sie unnötigen Speicherplatz und verlangsamen die App. Konzentriere dich auf wenige Farben und nutze nur die notwendigsten Buttons. Eine gut gestaltete App benötigt nicht mehr, denn sie ist auch thematisch aufgeräumt. Was deine App können soll, hast du im ersten Schritt bereits festgelegt. Bleibe dabei und versuche nicht, auf Teufel komm raus weitere Funktionen und Features zu integrieren. Hast du noch mehr Ideen, bring sie besser in einer zweiten App unter.
Experimente sind fehl am Platz
Im App-Design haben sich in den vergangenen Jahren einige Standards durchgesetzt, etwa ein WhatsApp- oder Facebook-Button oder die Möglichkeit, Artikel in den Notizen zu speichern. Halte dich an diese Standards, denn deine User kennen sie bereits und werden sich in deiner App schneller „zu Hause“ fühlen. Um sie auf grundlegende Funktionen aufmerksam zu machen, ist es erlaubt, beim ersten Start ein kurzes (!) Intro voranzustellen. Hier gilt ebenfalls: fasse dich kurz. Zwei bis maximal vier Screens wecken die Aufmerksamkeit des Users, mehr langweilen ihn.
Daumen hoch – einfach navigieren
Die meisten Menschen halten ihr Smartphone mit einer Hand und navigieren mit dem Daumen. Im Sinne einer guten Usability sollten folglich alle Buttons auch ebenso erreicht werden können. Nichts ist ärgerlicher, als sich ständig zu verklicken und in ganz andere Bereiche zu gelangen als gewünscht. Zur Usability gehört daher auch eine ausreichende Buttongröße, die von jedem einfach geklickt werden kann. Und apropos Größe: Auch die Schrift sollte gut lesbar sein, und zwar auch ohne Lupe.
Die perfekte App-Usability
Ein aufgeräumtes Design, wenige Farben, gut erreichbare Buttons und eine übersichtliche Navigation: Das sind die Zutaten für eine optimale Usability. Achtest du beim Gestalten deiner App mit ON AIR auf diese Punkte, sind die ersten Schritte zum Erfolg bereits getan.