Fünf häufige Fehler beim App Design und wie Du sie vermeidest

ON AIR Appbuilder - Fünf häufige App Design fehler

Tausende Apps werden jeden Tag in den App Store geladen. Wie schafft man es, in dieser Masse nicht unterzugehen? Gutes Design und eine reibungslose Bedienung sorgen dafür, dass Nutzer deine App gern aufrufen.
Wir von On Air verraten dir, welche fünf gängigen Fehler du beim App erstellen vermeiden solltest.

1. App erstellen ohne Nutzerfeedback

Endlich ist deine App fertig und im App Store verfügbar. Du hast viel Arbeit in das Design gesteckt und denkst, die Bedienung ist perfekt. Als Designer weißt du schließlich, was gut ist. Aber hast du während der Entwicklung mal einen deiner potenziellen Nutzer gefragt?

Mangelnder Fokus auf den Endnutzer ist einer der häufigsten Fehler beim App erstellen. Um diesen zu vermeiden, muss der User im Mittelpunkt aller Überlegungen zum Konzept der App stehen. Teste deine App daher frühzeitig mit deiner Zielgruppe. Zeige ihr den Entwurf und die Prototypen. Beobachte genau, wie Nutzer die App verwenden. Oftmals geschieht dies auf andere Weise, als vom Entwickler vorgesehen. Dieser Ansatz hilft dir eine App zu erstellen, welche die Nutzer lieben und gern verwenden.

2. Lange Ladezeiten durch Startanimationen

Es ist besonders für detailverliebte Designer verlockend, beim Öffnen einer App eine schön gestaltete Startanimation zu zeigen. Aber übertreibe es nicht. Menschen sind ungeduldig. Nach dem Aufruf einer App soll diese idealerweise sofort nutzbar sein. Da die Animation erst gezeigt werden kann, wenn die App vollständig geladen ist, verzögert sich der Zeitpunkt, zu dem die App genutzt werden kann.

Wenn du nicht darauf verzichten möchtest, halte die Animation kurz und gestalte sie so schön und ansprechend, dass man sie gerne sieht. Auch nach dem zehnten Mal.

3. Ungewohnte Bedienung

Nutzer eines mobilen Betriebssystems sind gewisse Standards in der Bedienung gewohnt. Weicht eine App davon ab, wird die Nutzung komplex und verwirrend. Konsistenz dagegen führt zu einem reibungslosen Nutzererlebnis, da die Interaktionen mit der Software bereits erlernt und gewohnt sind.

Für jedes Betriebssystem gibt es Design- und Bedienungsrichtlinien (Style Guides), welche du beim App erstellen nutzen solltest. Jede Abweichung davon sollte gut begründet sein und dem Nutzer einen echten Mehrwert bringen.

4. Fehlendes Software-Feedback

Lasse den Nutzer deiner App nicht im Unklaren darüber, was die Software gerade macht. Wenn sie etwas lädt oder Daten verarbeitet, kann dies durch Animationen wie zum Beispiel eine Fortschrittsanzeige verdeutlicht werden.

Passiert dies nicht oder sieht der Nutzer nur einen blanken Bildschirm, wird der Anwender denken, dass die App abgestürzt ist. Das Ergebnis ist eine schlechte Benutzererfahrung.

5. Überladenes Design

Die immer größer werdenden Displays unserer Smartphones verführen App Entwickler dazu, mehr Informationen und Bedienelemente auf dem Bildschirm zu platzieren. Schnell hat man die Grenze zur Überfrachtung erreicht. Die Folge sind Fehlbedienungen und ablenkende Informationen.

Bedenke beim App erstellen, dass die Finger der Nutzer ca. 1,5 bis 2 cm breit sind. Jedes Bedienelement soll sich leicht und sicher treffen lassen. Nutze den Platz daher für eine einfachere Bedienung statt für mehr Informationen. So kommt der Nutzer schnell und effizient an sein Ziel.

Fazit

Diese Tipps lassen sich auf folgende Grundsätze zusammenfassen: Stelle den Nutzer in den Mittelpunkt. Halte dich an Standards. Sei kommunikativ. Weniger ist Mehr. Mit diesen Regeln kannst du eine App erstellen, die deine Nutzer begeistert.

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