Gute Bilder, schlechte Bilder
Im App Design spielen Bilder eine zentrale Rolle. Sie wecken Aufmerksamkeit und lösen Emotionen aus, animieren dazu, weiter zu klicken und bleiben im Gedächtnis – sofern es sich um gute Bilder handelt. „Gut“ bedeutet zum einen, eine hohe Qualität und Auflösung, aber auch passend, sprich: Bilder sollen zum Thema passen und zu dem, was du mit deiner App transportieren möchtest. ON AIR beschäftigt sich daher heute mit der Macht der Bilder und wie du sie für dich nutzen kannst.
Über die Wirkung von Bildern auf Menschen
Rund 80 Prozent aller Informationen nimmst du über die Augen auf und dabei sind Bilder zentral: Sie lösen Emotionen aus, können dich begeistern, aber auch schockieren, sie können nachdenklich machen und faszinieren. Das hat ganz einfach evolutionäre Hintergründe: Die rechte Gehirnhälfte ist nämlich sowohl für die Emotionsverarbeitung als auch für visuelle Eindrücke zuständig. Diese verarbeitest du zudem schneller als sprachliche. Auch das hat seinen Grund in der Evolution. Vor der Sprache hat schon der Steinzeitmensch seine Welt in Bildern gesehen – und ausgedrückt. So nimmst du bis heute ein Bild in Sekundenbruchteilen wahr und reagierst sofort darauf.
Bilder im App Design: kleiner Bildschirm, große Wirkung
Diese Wirkung von Bildern kannst du dir im App Design geschickt zunutze machen, um deiner App ein echtes Highlight zu machen, das sich herumspricht. Bilder sind unverzichtbar, um auf kleinem Bildschirm große Wirkung zu erzielen. Bei deiner App kommt es schließlich nicht nur auf die reine Funktionalität an. Deine User sollen sich orientieren, die gesuchten Informationen möglichst sofort finden, und zwar in einem angenehmen, übersichtlichen Design. Und hier kommen gute Bilder ins Spiel: Sie zeigen dem User, wohin er klicken soll, was ihn hinter einem Link erwartet und lösen im besten Fall eine positive Emotion aus.
Aufgeräumt und aufgelöst: was dein Bild können muss
Allerdings gelingt das nur dann, wenn die Qualität stimmt. Die Bilder müssen an die Auflösung von Smartphones und Tablets angepasst werden und einerseits nicht zu klein sein – dann wirken sie pixelig und lösen nur eines aus: Deine App sinkt im Ansehen des Users. Andererseits sind zu große Bilder auch ärgerlich, denn sie verlängern die Ladezeit. Auch auf die Anzahl kommt es an: Zu wenige Bilder, die womöglich noch winzig klein und wahllos platziert werden, lassen das App Design nicht nur undurchdacht wirken, sondern auch langweilig. Keine Bilder, keine Emotionen – und damit weniger Fans deiner App. Zu viele verwirren jedoch und sind daher nicht weniger ärgerlich.
Das perfekte App Design
Technisch auf dem neuesten Stand, eine übersichtliche Navigation, schnelle Ladezeiten und ein gutes Design, das sind die Hauptzutaten der perfekten App. Bilder sind im App Design daher unverzichtbar und sollten sorgfältig ausgewählt werden. Das gilt für das Motiv ebenso wie für die Auflösung – und nicht zuletzt für die Bildrechte. Diese zu verletzen, kann ganz schön teuer werden. Such deine Bilder daher am besten in freien Datenbanken wie zum Beispiel Pixabay aus, die lizenzfreie Bilder anbieten. Damit bist du auch in Sachen Bildrecht auf der sicheren Seite.